An der Pressekonferenz am frĂĽhen Abend strahlte Nationaltrainer Konrad FĂĽnfstĂĽck viel Zuversicht aus. Er erwartet ein anderes Spiel, als noch am Freitag in Zenica gegen Bosnien & Herzegowina, als Liechtenstein haarscharf an einem Punktgewinn vorbeischrammte (2:1-Niederlage).
«Die Slowakei agiert mit schnellen präzisen Kurzpässen und ist sehr stilsicher», erklärte Fünfstück. Er zeigte sich beeindruckt vom Spiel der Slowaken gegen Portugal. «Die Partie hätte auf beide Seiten kippen können; es war ein sehr enges Spiel, in dem die Slowakei etliche Chancen besass», so Fünfstück. Am Ende des Tages verloren die Slowaken mit 0:1, belegen in der EM-Ausscheidungsgruppe J aktuell Rang zwei.
Das Hinspiel vor zweieinhalb Monaten in Vaduz verlor Liechtenstein gegen die Slowakei mit 0:1. «Jenes Spiel ist passé, daran gibt’s nichts mehr zu ändern. Uns erwartet am Montag eine andere Partie», befand Fünfstück. Er gibt seinem Team vor allem die Vorgabe bei Ballbesitz und Nicht-Ballbesitz vor, an den sich seine Spieler orientieren müssen. «Wir müssen in erster Linie auf uns schauen, die Slowakei wird ihren Stil zelebrieren.»
«Es wäre an der Zeit»
FCV-Profi Sandro Wieser weilte ebenfalls an der PK. Er räumte ein, dass der Torerfolg von Sandro Wolfinger dem Team viel Sicherheit verliehen habe. «Ich habe schon lange kein Tor mehr in der Nati geschossen; es wäre wieder einmal an der Zeit», schmunzelte der 30-Jährige.
Personell gibt’s keine Probleme. Die in Zenica ausgewechselten Spieler wie Wieser und Salanovic sind einsatzfähig. Zum Nationalteam ist zudem der U23-Nationalspieler Severin Schlegel dazu gestossen., der am Freitag noch mit der U22-Nati in Newport gegen Wales U21 gespielt hatte. Geleitet wird die Partie vom Holländer Sander Van de Eijk.
Die mögliche Startformation Liechtenstein:
Benjamin Büchel; Niklas Beck, Traber, Malin; Sandro Wolfinger, Wieser, Göppel; Lüchinger, Sele; Saglam, Salanovic.
